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Curriculum

Curriculum

In jedem Fortbildungsjahr verweben sich Module, die körperpsychotherapeutische Grundprinzipien wie auch methodische, entwicklungspsychologische und klinische Themen behandeln.

Dabei binden wir uns an die Trainingsstandards der EABP ebenso wie das Basiscurriculum der DGK an und ergänzen beide um existentielle Spezialthemen, die nach unserer Erfahrung relevant sind für eine umfassende körperpsychotherapeutische Begleitung.

Die Methoden der Transformative Körperpsychotherapie integrieren neoreichianische Vegetotherapie und Reichianische Analyse, Techniken aus der Biodynamik, Biosynthese und Bioenergetik und kombinieren diese körperbezogenen Verfahren mit Hypnosetechniken, sowie Elementen aus Gestalt- und Systemischer Therapie u.a. Dabei werden in der Anwendung und Vermittlung Erkenntnisse der Traumatherapie und Traumatheorie in besonderem Maße berücksichtigt.

Die Vielfalt verwebt sich sinnvoll, da für verschiedene Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und bei verschiedener Problematik unterschiedliche Techniken hilfreich sind.

Grundlegende Anwendungsprinzipien beim Einsatz und der Integration verschiedener Methoden und Techniken in den therapeutischen Prozess sind u.a. die dialogische Abstimmung mit dem Klienten, die individuelle Anpassung an das Fassungsvermögen des Klienten, das Prinzip des Pendelns oder der Pulsation in der Arbeitsdichte sowie der Transfer in erwachsene Sicht- und Handlungsweisen.

Basisthemen der Körperpsychotherapie

  • Organismische Präsenz und somatische Resonanz
  • Sprache und Körper; Körpersprache
  • Vitalität und Lebensenergie; Pulsationsprinzip; Qualitäten der Energie ( Ladung, Fluss, Richtung,Tonus)
  • Körper-Seele- Geist -Einheit; das Prinzip der funktionalen Identität
  • vasomotorischer und affektiver Zyklus; Katharsis und Containment; Therapieziel Selbstregulation
  • zur Ätiologie von Blockierung; Segmenttheorie
  • Erdung, Zentrierung, Facing; Kontaktkanäle
  • Körper im Zivilisationsprozess, soziokulturelle Faktoren der Verkörperung
  • Resilienz und Salutogenese

Körperpsychotherapeutischer Prozess

  • körperorientierte Entwicklungspsychologie und Reifungsphasen
  • Atmungs-, Bewegungs- und Haltemuster; Charakterstrukturen
  • Dynamik von organischer Übertragung und Gegenübertragung
  • Transformation körperseelischer Grundmuster; Nachreifung und neurovegetative Umstimmung
  • funktionale Regression und Progression
  • Abwehrmeachanismen von Projektion, Introspektion u.a. im energetischen Verständnis
  • zur Ethik der therapeutischen Beziehung und therapeutischen Berührung
  • Körperpsychotherapeutische Anamnese, Diagnostik und Prozessgestaltung

Klinische Themen aus körperpsychotherapeutischer Sicht

  • Umgang mit Angststörungen
  • Depression und Oralität
  • Sucht und Zwangsstörungen
  • Körperbildstörungen und Essstörungen
  • Narzissmus und Borderline
  • Dynamik der Somatisierungsstörung
  • Scham und Schuld
  • verkörperte Bindungsmuster; Verlusterfahrungen
  • Trauma und Körper; Dissoziation und Fragmentierung

Verkörperte Entwicklungspsychologie und existentielle Psychotherapie

  • Grundbedürfnis Beachtung
  • Geburt und Perinatale Dynamik; Pränatale Psychologie
  • Autonomienentwickung
  • Adoleszenz
  • Familiendynamiken; Ablösung vom Elternkörper
  • Gender- Identität und Geschlecht
  • Sexualität und sexuelle Dysfunktionen
  • Paardynamiken und Liebe
  • erwachsene Reifung; Konditionierung; Krisen des Älterwerdens
  • Arbeit mit Träumen
  • Umgang mit der Sterblichkeit
  • existentielle Einsamkeit
  • Transzendenz und Essenz

Methodenintegration

  • Hypnose, Trance und Körper
  • Externalisierung, Inszenierung und Egostates
  • kreative Medien und Symbolisierungen
  • Gruppendynamik, Rollenspiel und Dramatisierung
  • Meditation, freier Tanz und kontemplative Techniken u.a.